„Irgendwer hat einmal behauptet, viele von Amerikas Nationalparks funktionierten nach dem shock-and-awe-Prinzip: Sie überrumpelten den Besucher derart, dass er erst einmal nicht wisse, wohin mit all den Eindrücken. Wenn das stimmt, ist der Yellowstone ein Meister in dieser Disziplin. Pastorale Täler, fauchende Geysire, blubbernde Schlammtöpfe, Schluchten und Flüsse und Schnee über den endlosen Ebenen, dazu Grizzlies und Elche und – ja, doch: Bisons. Und immer neue Panoramen. Der Park ist riesig, fast 9.000 Quadratkilometer, das ist etwa halb so groß wie Hessen. Manchmal kommt man sich als Erwachsener hier vor wie ein kleines Kind, das von seinen Eltern zum allerersten Mal mit in die Natur genommen wurde und es nun gar nicht fassen kann: Schau mal – so was gibt es hier alles! Am 1.März feiert der Nationalpark seinen 150. Geburtstag. Der Yellowstone ist der älteste der USA. Und der älteste der Welt.“ (aus meiner Reportage für die FAS)