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Lange Zeit konnte man sich in Europa nicht vorstellen, was dieses Porzellan war, für das die Chinesen so viel Geld haben wollten. Wo kam es her? Wuchs es auf Bäumen? Fand man es im Meer? Fiel es gar vom Himmel? In Thüringen, wo später dann tatsächlich ein Zentrum der europäischen Porzellanherstellung entstehen sollte, war man dem Geheimnis des Materials schon früh auf der Spur. Zumindest die Herkunft der Henkel hatte man irgendwann geklärt.
(Das Exponat gehört zur faszinierenden Sammlung der #Leuchtenburg bei Kahla.)
Westward-ho! In der neuen Podcast-Folge geht es nach Montana, auf den Missouri, mit dem Kanu! Und im Kielwasser eines mutigen deutschen Adligen, der in den Dreißiger Jahren des 19.Jahrhundert zusammen mit einem Schweizer Maler zu einer Expedition in die Great American Plains aufbrach. Maximilian zu Wied-Neuwied und Karl Bodmer beschrieben und malten eine Welt, die ihnen wie der Garten Eden vorgekommen sein muss. Und die bei einer Kanutour knapp 200 Jahre später noch ebenso großartig unter Montanas Big Sky liegt wie damals.
In der neuen Podcast-Folge “Die Stille des Grüns” (siebzehn Zentimeter weiter unten …) erwähne ich Fotos, die ich in den Grasslands mit dem iPone geschossen und beschriftet habe, um den Weg zurück zum Mietwagen zu finden. So sahen die aus:
Man denkt ja manchmal naiverweise, Wandern sei eine klare und gradlinige Angelegenheit: Man startet an Punkt A und wandert zum Punkt B. Und dann schaut man abends auf sein Telefon (mit dem man das Routing aufgezeichnet hat) – und entdeckt sowas hier:
Tja, und dann versucht man sich zu erinnern, was da wohl los war. Plötzliche Orientierungslosigkeit? Mangelnde Entschlusskraft angesichts einer möglichen Abkürzung? Auswirkungen einer etwas zu großen und etwas zu kräftigen Weinschorle? In meinem Fall war es: das Selfie oben. Und die drei Anläufe mit Selbstauslöser, bis ich tatsächlich im Bild war.
So sieht das aus, wenn man Daunen säubert: jeder Grassamen, jedes Sandkörnchen muss raus. Das Foto gehört zu Folge 9 des Podcasts, „Die Insel der 6500€-Bettdecken“.
Und das hier sind die Entenhäuser:
Und so sieht eine zufriedene Ente aus: