Der Legende nach verdankt Longjing seinen berühmten Tee der Gunst eines Drachen, der überall in Tal und Dorf auf Plaketten oder kleinen Reliefs dargestellt wird. Mit …

… ordentlich Räucherwerk versucht man bis heute, die Aufmerksamkeit des Tatzelwurms zu erlangen. Beziehungsweise: ihm zu zeigen, dass man weiterhin an ihn denkt. Offenbar nimmt das teilweise obsessive Züge an – an einigen Stellen steigt derart viel Rauch in die Luft auf, dass man durchaus denken könnte, der Nebel im Tal können auch hier seine Ursache haben.

Bei uns in Deutschland hat den Grünen Tee ja in den vergangenen Jahren das gleiche Schicksal ereilt wie Yoga, Meditieren oder Golfspielen – all das gibt es schon seit Ewigkeiten, ins Bewusstsein des Westens aber rückt es erst in Zeiten, in denen ein Bedürfnis nach einem Sich-selbst-und-die-innere-Ruhe-Finden immer wichtiger wird. In China aber war Teetrinken schon immer auch Besinnungsübung. Es waren die Mönche, die den Grünen Tee von hier in die östliche Welt brachten: In den Klöstern und Tempeln hatte man schon früh erkannt, dass er Eigenschaften besitzt, die beim Meditieren nützlich sind. Er beruhigt, aber ermüdet nicht. Erweckt den Verstand, macht aber nicht nervös. Manche sagen sogar, er erweitere das Bewusstsein.


Hier kommen noch ein paar Infos zum Podcast:

Meine Reise wurde von Art of Travel organisiert. Das Unternehmen hat sich auf individuelle, maßgeschneiderte Reisen an ungewöhnliche Orte spezialisiert und bietet in seinem China-Portfolio auch Aufenthalte in Longjing an.
Infos über https://www.artoftravel.de

Das im Podcast erwähnte Hotel ist das Amanfayun, https://www.aman.com/resorts/amanfayun

Longjing auf der Karte:
https://www.google.de/maps/@30.2383103,120.1000647,16z

Grüner Tee …

… bei Quarks: https://www.youtube.com/watch?v=9JB_JX2frvI

… bei der Stiftung Warentest: https://www.test.de/Tee-Einige-gruene-Tees-fuer-die-Gesundheit-auf-Dauer-riskant-4914954-0/